Für Unternehmen – insbesondere im grenzüberschreitenden Warenverkehr – haben restriktive Maßnahmen unmittelbare praktische Bedeutung. Sanktionen können unter anderem Ausfuhrverbote, Handelsbeschränkungen oder das Einfrieren von Vermögenswerten bestimmter Personen und Organisationen umfassen.
Mit dem Helpdesk schafft die Europäische Union nun einen Support speziell für in der EU ansässige kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Neben Schulungen, Workshops und Veröffentlichungen zu aktuellen Themen und Datenblättern besteht die Möglichkeit direkt eine Anfrage an den Helpdesk zu senden. Hierbei ist zu beachten, dass der Helpdesk nur Anfragen zu EU-weiten Sanktionen und nationalen Sanktionen von EU-Mitgliedstaaten bearbeitet. Es können sowohl konkrete potenzielle Geschäftsfälle geschildert, als auch um weitere Erläuterungen zu bestehenden Vorschriften angefordert werden. Zudem kann auch bei der Gestaltung eines eigenen firmeninternen Compliance-Programms Hilfestellung gegeben werden. Die Bearbeitungszeiten pro Anfrage belaufen sich dabei auf 5 Werktage für einfache Anfrage bis 10 Werktage für komplexere Fälle.
Weitere Details können Sie dem zugehörigen Internetauftritt der Europäischen Union entnehmen:
https://eu-sanctions-compliance-helpdesk.europa.eu/index_en?prefLang=de
Tipp:
Die EU-Kommission informiert mit einer grafischen Darstellung (Sanctions Map) zu bestehende Sanktionen gegenüber Drittländern:
Quellen: Europäischen Union (https://european-union.europa.eu/index_en), Europäische Kommission (https://commission.europa.eu/index_de)