Prozessoptimierung im Außenhandel Teil 2

Im ersten Teil unserer Serie „Prozessoptimierung im Außenhandel“ sind wir näher auf die Prozessoptimierung im Allgemeinen eingegangen.

Sollten Sie den ersten Teil noch nicht gelesen haben, finden Sie ihn hier.

Im heutigen Teil geht es direkt um ein handfestes Beispiel, welches Ihnen im Importbereich, mit wenig Aufwand, die Möglichkeit schafft, Ihre Liquidität zu verbessern.

Hört sich gut an? Dann lesen Sie jetzt weiter!

Zollabgaben und Einfuhrumsatzsteuer

Sie müssen, wie Sie sicher wissen, bei Importen Zollabgaben und Einfuhrumsatzsteuer zahlen.

Sie haben zwei Möglichkeiten diese zu zahlen, direkt bei der Einfuhr oder aber Sie nutzen Zahlungsaufschub.

Ein Aufschubkonto gewährt dem Einführer die Möglichkeit, die Zollabgaben sowie Einfuhrumsatzsteuer an einem späteren Zeitpunkt zu bezahlen.

Falls Sie kein eigenes Aufschubkonto besitzen, müssen Sie daher entweder vor Abschluss der Verzollung alle Abgaben zahlen oder Sie nutzen den Zahlungsaufschub Ihres Dienstleisters, welcher Ihnen hierfür allerdings in der Regel eine Vorlagenprovision in Rechnung stellen wird.

Beides ist eher nachteilig, da Sie entweder Zeit oder Geld verlieren.

Mit unserem Blick auf die Prozessoptimierung ist das Beantragen eigener Aufschubkonten im Importbereich einer der ersten und einfachsten Schritte mit großer Wirkung, den Sie unternehmen können.

Aufschubkonto beantragen – Vorteile genießen

Das Gute beim Beantragen eines Aufschubkontos ist, dass der für Sie damit verbundene Aufwand minimal ist!

Die Beantragung ist einmalig und es müssen danach nur noch die Referenzbeträge überwacht werden.

Für diesen minimalen Aufwand können Sie folgende Vorteile genießen:

  • Sie sparen sich die Vorlageprovision bei Ihrem Dienstleister, falls Sie sein Aufschubkonto nutzen sollten
  • Ihre Liquidität verbessert sich, da Sie Zollabgaben erst am 16. des Folgemonats und Einfuhrumsatzsteuer sogar erst am 26. des zweiten Folgemonats begleichen müssen
  • Schnellere Verzollung
  • Bessere Planbarkeit, da es einen gleichbleibenden Abbuchungstag gibt

Wie Sie erkennen können, bekommen Sie ohne großen Aufwand eine breite Palette an Vorteilen, die Ihre Einfuhrprozesse bereits um ein großes Stück optimieren können.

Das Beantragen von Aufschubkonten ist und bleibt eines der ersten Dinge, die für die interne Prozessoptimierung im Importbereich unternommen werden sollten.

Es ist einfach, macht kaum Arbeit und hat große Wirkung bei der Prozessoptimierung im Außenhandel!

Was Sie im dritten Teil erwartet

Sie haben keine Importe, sondern nur Exporte?

Kein Problem, im nächsten Monat zeigen wir Ihnen, wie Sie im Export mit einem einmaligen Aufwand überflüssige Wartezeiten verhindern, unnötige Zwischenstopps zur Vergangenheit zählen und Ihre Überlassung zu jeder Tageszeit innerhalb von wenigen Minuten bekommen können.

Sie wollen nicht warten und alle Ihre Prozesse schnellstmöglich optimieren?

Hier geht es zu Teil III der Reihe: Prozessoptimierung im Außenhandel

Dann melden Sie sich bei uns!

Gerne kommen wir bei Ihnen vorbei, analysieren Ihre Prozesse und unterstützen Sie bei der Prozessoptimierung im Außenhandel.

Hier geht es zu unseren Kontaktmöglichkeiten. 

Ihr Team von i-TMS